Geschichte
Die Herkunft der Koi ist nicht eindeutig geklärt. Vermutlich stammen einfarbige Karpfen aus dem Iran und wurden vor etwa 2000 Jahren nach Asien gebracht, wo sie als Insektenfresser und Speisefische gehalten wurden. Seit etwa 1870
wurden die Koi in Japan von Adeligen als Statussymbole gehalten. Inzwischen ist die Koizucht auch in Europa sehr beliebt.
Koi haben eine Lebenserwartung von bis zu 60 Jahren und erreichen ein Gewicht von bis zu 15 kg bei einer Körperlänge von bis zu einem Meter. Sie legen etwa 400.000 bis 500.000 Eier und in etwa 4 Tagen entwickelt sich aus dem Ei ein Jungfisch. Koi ernähren sich von Pflanzen, Insekten und Würmern. Sinkt die Wassertemperatur auf unter 10 °C, reduzieren die Koi ihren Stoffwechsel und halten am Boden ihres Gewässers Winterruhe.
Aufgeteilt werden die Koi in mindestens 16 Hauptvarianten und über 100 Unterformen. Die Anzahl der Varianten erweitert sich fortlaufend. Die bekanntesten Zuchtformen sind Kohaku, Sanke, Showa, Utsurimono, Bekko, Asagi/Shusui, Koromo/Goromo, Kawarimono, Ogon, Tancho etc.. Sogenannte Butterfl y Koi haben längere Flossen.